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Energiewandler

Energieautarke Komponenten zeichnen sich dadurch aus, dass keine drahtgebundene elektrische Energiezuführung von außen vorgesehen ist. Sämtliche benötigte elektrische Energie muss daher vor Ort aus anderen abient verfügbaren Energieformen gewandelt werden.

Für die Erzeugung elektrischer Energie aus anderen Energieformen sind eine Vielzahl von physikalischen Wirkprinzipien denkbar. Je nach Anwendung, Energiebedarf und Art der vorhandenen Energie muss ein geeignetes Wandlerprinzip ausgewählt und physikalisch umgesetzt werden.

Soll beispielsweise ein Sensor mit elektrischer Energie versorgt werden, so genügt häufig eine relativ geringe Menge elektrischer Energie. Ist darüber hinaus gewährleistet, dass am Einsatzort eine gewisse Menge an Sonnenlicht oder anderer Beleuchtung vorhanden ist, so bietet sich der Einsatz von Solarzellen an.

Um hingegen einen Aktor zu betreiben, wird meist eine wesentlich größere Energiemenge benötigt. Eine Solarzelle kann nur in Außnahmefällen verwedet werden, wenn eine hinreichend große Oberfläche vorhanden ist, oder der Aktor nur selten betätigt wird und geringen Energieverbrauch aufweist. Daher ist es beispielsweise ebenso denkbar, die in der Anlage vor Ort vorhandene pneumatische Energie zu nutzen. Hierfür kann in einem Motor-Generator-System zunächst aus fluidischer Energie mechanische Energie in Form von Rotation gewonnen werden und diese über eine Kupplung an einen Generator übertragen werden. Dieser wandelt letztlich die mechanische Energie über elektromagnetische Induktion in elektrische Energie - ähnlich wie in herkömmlichen Kraftwerken.

Da innerhalb des EnAS-Projekts verschiedene Sensoren und Aktoren mit jeweils unterschiedlichen Anforderungen entwickelt werden, ist es ebenso notwendig, diverse Wandlerprinzipien zu untersuchen und für die praktische Verwendung nutzbar zu machen.


Das beschriebene Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit unter dem Förderkennzeichen 01 MG 502 bis 506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt des Internetauftritts liegt bei den Autoren. © EnAS