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Trendmonitoring

Trendmonitoring erfasst die Determinanten, die für die Marktentwicklung und den Erfolg des Produktes im Markt von Bedeutung sind. Für energieautark arbeitende Funktionseinheiten sind dies beispielsweise die Entwicklung geeigneter Energiespeicher, sowie deren Preisentwicklung in nächster Zeit. Anhand von Experten werden Prognosen erstellt, die den wahrscheinlichen Trend für einen genannten Zeitraum abschätzen. Im EnAS-Projekt konnte so beispielsweise zu Beginn (2005) gezeigt werden, dass im Bereich der Gebäudeautomation der Markt in einer prognostizierten Zukunft noch nicht reif sein wird, da mehrere Rahmenbedingungen nicht erfüllt sind.

Die Menge aller Einflussfaktoren, möglichen Ausprägungen, wie sich ein Einflussbereich entwickelt und ob dies nun positiv oder negativ ist, ergibt ein Szenario für einen Bereich. Im EnAS-Projekt wurden vier Anwendungsfelder untersucht: Bewegte Einrichtungen, Miniaturisierte Anwendungen, Gebäudeautomatisierung und Special Environment. Mittels der Software SEMAFOR wurden die notwendigen Experten-Delphi-Befragungen, Einschätzungen und Reifegradanalysen durchgeführt.

Die zu Beginn des Projektes angelegte Experten-Delphi-Befragung in SEMAFOR wurde in Intervallen wiederholt. Dadurch konnte die Entwicklung der vier Anwendungsfelder im einzelnen beobachtet werden. Die dabei gewonnenen Trenddaten zeigten ein schlüssiges Gesamtbild über die Entwicklung eines Reifegrades der Märkte, wodurch bereits positive Aspekte (wie beispielsweise das Vorhandensein einer notwendigen Technologie) und negative Aspekte (wie etwa eine noch fehlende Standardisierung bei neuen Elementen) identifiziert werden konnten. Dies ermöglichte, entsprechend die Entwicklung zu forcieren. Das Wissen um diese „Metainformationen“ hat sich als eine gute Basis für Entscheidungen erwiesen.

Das beschriebene Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit unter dem Förderkennzeichen 01 MG 502 bis 506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt des Internetauftritts liegt bei den Autoren. © EnAS