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Rotationssensoren

Im Rahmen des EnAS-Projekts wurde ein Rotationssensor konzipiert und umgesetzt, dessen praktische Anwendung beispielsweise in der Überwachung einer Förderbandfunktion zu finden ist.

Die mechanische Bewegung des Förderbands bildet gleichzeitig sowohl die zu überwachende Größe als auch den Lieferant der benötigten Energie. Hierfür wird die Bewegung zunächst über eine Andruckrolle an den Rotationswandler übertragen.

Während des regulären Betriebs wird die Andruckrolle über das Förderband in eine Rotationsbewegung versetzt. Die Rolle ist flexibel über eine Feder mit der Achse eines Schrittmotors verbunden. Das magnetische Rastmoment in Motor und äußerem Aufbau ist dafür verantwortlich, dass die Bewegung der Andruckrolle nicht kontinuierlich an den Schrittmotor übertragen wird. Vielmehr bildet sich am Rotationswandler eine periodisch ruckartige Bewegung aus, eine Bewegungsphase erfolgt jeweils dann, wenn antriebsseitig das Rastmoment überwunden wird.

Im Schrittmotor wird eine elektrische Spannung induziert. Die abgreifbare Spitzenspannung ist aufgrund der ruckartigen Bewegung des Motors relativ hoch, wird aber im Gegenzug nach jeder Spannungsspitze von einer Stillstandsphase unterbrochen.

Die erzeugte elektrische Energie reicht bereits bei einer Förderbandgeschwindigkeit von 3,3cm/s aus, um jede Sekunde ein Präsenz-Signal zu Funken und so die Funktion des Förderbands von außen zu ermöglichen.

Zur Umsetzung der drahtlosen Signalübertragung wird ein EnOcean Funkmodul vom Typ PTM100 verwendet.




Das beschriebene Vorhaben wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit unter dem Förderkennzeichen 01 MG 502 bis 506 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt des Internetauftritts liegt bei den Autoren. © EnAS